witam,
jak zacząłem odpowiadać na PW - doszła 2 - cześć z nazwiskami...
oto ONI -
1. Zdzislaw Szczepanik (*09.10.1926 in Wolborz)
Der Landarbeiter Zdzislaw Szczepanik war im Mai 1944 in das KZ Groß-Rosen verschleppt und von dort am 06.06.1944 in das KZ Sachsenhausen (Haftnummer dort: 82643) überstellt worden. Von Sachsenhausen verbrachte ihn die SS am 10. oder 12.07.1944 nach Leipzig, wo sich mehrere Außenlager des KZ Buchenwald befanden. Zdzislaw Szczepanik wurde höchstwahrscheinlich in das Lager Leipzig-Thekla verbracht (siehe Anhang). Die SS registrierte ihn jedenfalls als Buchenwaldhäftling mit der Haftnummer 61234 und der Haftkategorie „Pole“. Nach den uns vorliegenden Informationen verblieb Szczepanik in Leipzig. Über sein weiteres Schicksal liegen uns leider keine Informationen vor. Sein Name findet sich jedenfalls nicht unter den offiziell registrierten Toten des KZ Buchenwald.
2. Edward Sczepan Kroner (*13.10.1921 in Suchedinow)
Der Schlosser Sczepan Kroner lebte in seinem Geburtsort. Er war im Juni 1943 verhaftet und später für kurze Zeit nach Auschwitz verbracht worden (Haftnummer dort wahrscheinlich 155971). Von Auschwitz wurde er am 23.10.1943 nach Buchenwald überstellt. Hier registrierte ihn die Lager-SS als polnischen Häftling mit der Haftnummer 33204. Untergebracht war er nach seiner Ankunft zunächst im so genannten „Kleinen Lager“ (
http://www.buchenwald.de/547/), bevor er am 22.11.1943 nach Schönebeck verbracht worden ist. Dort befand sich eines der zahlreichen Außenlager Buchenwalds (siehe Anhang). Nach den uns vorliegenden Informationen verbleib er dort. Uns liegen keine Hinweise auf sein weiteres Schicksal vor.
3. Jan Matysiak (11.06.1892 in Ciemientniki)
Der Landarbeiter Jan Matysiak wurde am 13.12.1944 vom KZ Dachau nach Buchenwald überstellt. Die SS registrierte ihn als polnischen Häftling unter der Haftnummer 31889. In Buchenwald selbst blieb Matysiak nur einen Tag. Schon am 15.12.1944 wurde er nach Ohrdruf weiter verbracht, wo sich unter dem Codenamen „S III“ ein neu gegründetes und berüchtigtes Konzentrationslager befand. Matysiak wurde folgerichtig zunächst aus den lagerunterlagen gestrichen. Am 15.01.1945 wurde das Lager SIII der Verwaltung Buchenwalds unterstellt und fungierte nun als eines von dessen Außenlagern (siehe Anhang oder hier:
http://www.buchenwald.de/561/). Auch Matysiak wird nun wieder als Buchenwaldhäftling geführt, dieses Mal jedoch mit der Haftnummer 109785. Physisch verblieb er jedoch in Ohrdruf. Hier verliert sich seine Spur, wir haben keine Hinweise auf sein weiteres Schicksal.
4. Klemens Kubis (*26.11.1923 in Lubasz)
Der Landarbeiter Klemens Kubis war offenbar als Zwangsarbeiter im Raum Leipzig eingesetzt. Offenbar war bereits 1942 verhaftet und wegen angeblichen „Diebstahls“ zu einer längeren Gefängnisstrafe verurteilt worden. Nach deren Verbüßung wurde er auf Veranlassung der Gestapo Leipzig am 06.04.1944 in das KZ Buchenwald eingewiesen. Hier wurde Kubis als Polnischer Häftling mit der Haftnummer 44246 registriert. Untergebracht war er in Block 62 im „Kleinen Lager“. Dort starb er bereits am 01.05.1944. Als offizielle Todesursache wird eine Lungenentzündung in Verbindung mit einem Magen-Darm Katarrh ausgewiesen. Seine persönlichen Sachen (Bekleidung) wurde Mitte Mai 1944 an die Kriminalpolizeileitstelle Posen zur Aushändig an den Vater, Marcel Kubis (Posen, Hochlauerstr. 9), geschickt. Klemens Kubis befindet sich im offiziellen Totenbuch der Gedenkstätte Buchenwald:
http://totenbuch.buchenwald.de/.
5. Josef Staszak (27.02.1900 in Recklinghausen)
Der Militärkaplan Josef Staszak lebte in Neu-Lawau (Sławoszew). Er war am 12.03.1940 verhaftet und auf Anweisung der Gestapo Posen am 16.08.1940 in das KZ Buchenwald eingeliefert worden. Unter der Haftnummer 1591 war er hier als Polnischer Häftling registriert worden. Untergebracht war er in Block 33. Während seiner kurzen Haft in Buchenwald musste er zunächst Zwangsarbeit im gefürchteten Steinbruch (siehe Anhang) leisten, bevor er ab Mitte November als Buchbinder eingesetzt war. Am 06.12.1940 wurde Staszak schließlich in das KZ Dachau überstellt. Weitere Hinweise zu seinem Schicksal liegen uns nicht vor.
Uzupełnienie-
a). Internationaler Suchdienst (ITS) in Bad Arolsen
Beim ITS befindet sich die Mehrheit der personenbezogenen Unterlagen des KZ Buchenwald aber auch anderer NS Konzentrationslager. Um allgemeine Informationen und Kopien von Dokumenten zu erhalten empfiehlt sich eine Anfrage nach dorthin. Eine digitale Kopie des ITS Bestandes befindet sich auch im Instytut Pamięci Narodowej (IPN), wo sie demnächst öffentlich zugänglich sein wird (
https://www.its-arolsen.org/de/aktuelle ... a838b040a8)
b) Da uns für die meisten der von Ihnen Gesuchten Personen keine Hinweise auf deren Tod oder ihre Befreiung vorliegen ist anzunehmen, dass sie zu jenen tausenden Häftlingen gehörten, die auf Todesmärsche geschickt worden – und dort möglicherweise umkamen. Eventuell besteht die Möglichkeit, dass das Sonderstandesamt Bad Arolsen hierzu Näheres weiß. Dieses ist für Recherchen und die „Beurkundung von Sterbefällen aus dem 2. Weltkrieg“ zuständig:
http://www.bad-arolsen.de/stadtportal/i ... =58&id=150. Im Falle von Zdzislaw Szczepanik besteht zudem die Möglichkeit, die Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig (
http://www.ufz.de/gedenkstaette-zwangsarbeit-leipzig/) zu kontaktieren. Die dort tätigen Kollegen und Kolleginnen kennen sich sehr gut mit der Geschichte des Nationalsozialismus in Leipzig, und damit auch der Buchenwalder Außenlager dort aus.
do tego w j.niemieckim 4 Pliki informacji z - życia - w obozie